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Allgemeines zu Pyrolyseanlagen

  • Mithilfe der Pyrolyse können Holzreste in Form von Holzhackschnitzel klimapositiv

    in Wärme gewandelt werden. Dabei wird der Atmosphäre über die Photosynthese
    der Pflanzen und der anschließenden Speicherung der dabei entstehenden
    Pflanzenkohle im Boden, mehr CO2 entzogen als beim Verbrennungsvorgang
    emittiert wird (siehe erste Grafik oben).

  • Einnahmen durch den Verkauf von Pflanzenkohle, CO2 Zertifikaten und Fernwärme

  • Eine 500 kW Pyrolyse-Anlage mit Holzhackschnitzel kann ca. 250 Haushalte mit
    Fernwärme versorgen

  • Ausgangstemperatur für Fernwärme von 95 - 105° C

  • Leistungsanpassung von -50% bis + 30%

  • Im Sommer kann überschüssige Wärme zusätzlich zur Vortrocknung von Hackschnitzeln
    genutzt werden

  • Das Lager für die Hackschnitzel muss ausreichend groß dimensioniert sein, um für 4-5
    Tage Hackschnitzel bevorraten zu können. Bei einer 500kW Pyrolyseanlage bedeutet
    dies ein Lagervolumen von ca. 120 – 150m³.

  • Der zentrale Wärmespeicher soll im Wärmenetz die Verbrauchsspitzen abpuffern.
    Dadurch müssen die Heizquellen nicht auf die temporären Spitzenlasten im Tagesverlauf
    ausgelegt werden, sondern deutlich niedriger. Wenn der zentrale Wärmespeicher groß genug dimensioniert ist, können damit nicht nur die Spitzenlasten im Tagesverlauf, sondern sogar Spitzenlasten über mehrere Tage ausgeglichen werden. Somit ist ein Wärmenetz umso effektiver je größer der zentrale Wärmespeicher gewählt wird.
    Bei einem Wärmenetz mit einem Jahresverbrauch von ca. 5 GWh ist ein zentraler
    Wärmespeicher von ca. 1.000 m³ eine gute Auslegung.

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