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Der Bedarf an Infrastruktur, etwa Einkaufsmöglichkeiten oder Schulen und Kindergärten wird bei steigenden Bevölkerungszahl wachen. Hild bestätigte dies, meinte aber dass kleinteilige, fußläufig erreichbare Einrichtungen wünschenswert seien.
Der Begriff ‘Unternutzung’ in EFH-Gebieten wurde hinterfragt. Wann sind Gebäude nicht ausreichend genutzt? Der Referent zitierte die Statistik: 1950 waren durchschnittlich 28 m2/Pers üblich, heute sind es 48 m2/Pers, Tendenz steigend.
Ein Zuhörer fragte, ob die Grunderwerbssteuer, Hausbesitzer davon abhalte aus einem 'unternutzten' Gebäude auszuziehen. Der Referent kündigte an, dass sich die Forscher damit bescshäftigen werden.
Ein Bürgermeister aus der Region meinte, dass er andere Erwartungen an den Vortrag hatte, dass die schrittweise Sanierung von Altbauten zu kurz gekommen wäresei. Prof. Hild verwies darauf, dass der Klimawandel für EFH-Besitzer ein großes soziales Problem darstelle, insb wenn die CO2-Abgabe ihre volle Wirkung zeige. Man brauche frühzeitig Ansätze für Lösungen.
Einigkeit bestand darin, dass sich die Architekten-Ausbildung stärker auf die Weiterentwicklung des Bestands an Einfamilienhäusern konzentrieren sollte.
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