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Vorteil:
Erzeugung von CO2 freier Fernwärme
schadstofffreie Verbrennung
-freier Wärme, schadstofffrei, keine Feinstaubbelastung
dauerhafte Bindung des Kohlenstoffes in der produzierten Kohle (CO2-Senke)
regionale Verwertung von pelletierten Klärschlamm
Eine Eintragserhöhung von 40% erzeugt die gleiche Fernwärme wie Holzhackschnitzel
Phosphor-Recycling des Klärschlamms, schleißen schließen des Stoffkreislauf für für Phosphor
geringere und dauerhaft preisstabile Entsorgungskosten für für den Klärschlamm
regionale Verwendung von phosphorhaltiger Kohle als „Düngemittelersatzstoff“ „Düngemittelersatzstoff“ in der
Landwirtschaft
Reicht die Menge an Klärschlamm nicht aus, um eine Anlage über ein Jahr zu betreiben,
können in der Heizperiode Holzhackschnitzel (z.B. 2.000 t) zu Fernwärme und
Pflanzenkohle und in den Sommermonaten mit der gleichen Anlage auch Klärschlamm
(z.B. 500 t) zu Fernwärme und phosphorhaltiger Kohle verarbeitet werden.
Kurzbeschreibung der Pyrolyse
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Allgemeines zu Pyrolyseanlagen
Mithilfe der Pyrolyse können Holzreste in Form von Holzhackschnitzel klimapositiv
in Wärme gewandelt werden. Dabei wird der Atmosphäre über die Photosynthese
der Pflanzen und der anschließenden Speicherung der dabei entstehenden
Pflanzenkohle im Boden, mehr CO2 entzogen als beim Verbrennungsvorgang
emittiert wird (siehe erste Grafik oben).Einnahmen durch den Verkauf von Pflanzenkohle, CO2 Zertifikaten und Fernwärme
Eine 500 kW Pyrolyse-Anlage mit Holzhackschnitzel kann ca. 250 Haushalte mit
Fernwärme versorgenAusgangstemperatur für Fernwärme von 95 - 105° C
Leistungsanpassung von -50% bis + 30%
Im Sommer kann überschüssige Wärme zusätzlich zur Vortrocknung von Hackschnitzeln
genutzt werdenDas Lager für die Hackschnitzel muss ausreichend groß dimensioniert sein, um für 4-5
Tage Hackschnitzel bevorraten zu können. Bei einer 500kW Pyrolyseanlage bedeutet
dies ein Lagervolumen von ca. 120 – 150m³.Der zentrale Wärmespeicher soll im Wärmenetz die Verbrauchsspitzen abpuffern.
Dadurch müssen die Heizquellen nicht auf die temporären Spitzenlasten im Tagesverlauf
ausgelegt werden, sondern deutlich niedriger. Wenn der zentrale Wärmespeicher groß genug dimensioniert ist, können damit nicht nur die Spitzenlasten im Tagesverlauf, sondern sogar Spitzenlasten über mehrere Tage ausgeglichen werden. Somit ist ein Wärmenetz umso effektiver je größer der zentrale Wärmespeicher gewählt wird.
Bei einem Wärmenetz mit einem Jahresverbrauch von ca. 5 GWh ist ein zentraler
Wärmespeicher von ca. 1.000 m³ eine gute Auslegung.
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Diese vier Anwendungsbereiche der Biokohle sind dabei als kaskadierend zu betrachten, d.h. die Futterkohle wird von den Tieren nicht verdaut, sondern wieder ausgeschieden und wird dadurch folglich zur Einstreu und Güllekohle. Die Güllekohle wiederrum wird mit der Gülle zur Düngung auf das Feld ausgebracht und wird somit ein Anteil an der Bodenkohle.
Fritz Hindelang, Stand 0305.0809.2023