Dörfliches Energiekonzept für Seeg vorgestellt

Der Energiearbeitskreis des Bürgerforums Seeg hat zusammen mit Energiefachleuten den Entwurf für ein Energiekonzept am 15.11.2018 in Seeg vorgestellt.

Es ist mit einfachen Grafiken HEUTE - MORGEN - ÜBERMORGEN dargestellt.

Abbildung Energiesystem MORGEN

Kernaussagen:

Zum Nachlesen können Sie das Konzept hier downloaden.

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Gasnetz gräbt sich nach Seeg

Am 19.11.2018 stellte die Ergas Allgäu Ost (EAO) den Stand der Arbeiten am Gasnetz vor. Es wird von Pfronten über Eisenberg nach Seeg verlegt und soll Ende 2019 an der Gabelung Senkeleweg in Seeg ankommen. Der weitere Verlauf ist entworfen, kann sich jedoch noch ändern im Zuge der Feinplanung..

 


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Was bedeutet das für das Vorankommen der lokalen Energiewende? Der Gasversorger hat bei der Einführung mit (Bio-)Erdgas für Seeg geworben. Gas ist aber auf mittelfristige Sicht weiter ein fossiler Brennstoff, zwar etwas besser als Öl von den Klimagas-Eigenschaften her, aber noch lange nicht "grün". Die Projekte, die das Gas "grün" machen, sind deshalb von besonderem Interesse (siehe das Power-ro-Gas-Projekt der Stadtwerke Augsburg unten).

Eine Erörterung zum Thema Gasnetz finden Sie hier . . .

Power-to-Gas-Projekt in Augsburg

Augsburg: Weltweit erste dezentrale Power-to-Gas-Anlage geht in Betrieb

 

 Installation der Tankanlage in Augsburg im September 2018

Die Stadtwerke Augsburg gehen zusammen mit der Wohnbaugruppe Augsburg (WBG) einen neuen Weg bei der Speicherung von Strom aus erneuerbaren Energien.

Photovoltaik- und Windkraftanlagen erzeugen umweltfreundlichen Strom – doch nur dann, wenn die Sonne scheint oder der Wind bläst. So kann es sein, dass bei guten Wetterbedingungen mehr Strom produziert wird, als gerade benötigt. Andersherum: Wenn Flaute herrscht, gibt es auch keine Energie. Fehlmengen müssen zugekauft, Überschüsse an andere Verbraucher abgegeben werden. Zwar lassen sich diese Schwankungen mit Batterien ausgleichen, doch das ist sehr aufwendig. Eine clevere Technologie schafft hier einen neuen Weg der Speicherung von Strom aus erneuerbaren Energien: Power to Gas. Mehr . . .
 

Klimawandel 2018

Weltweit gesehen war das Jahr 2016 das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Hier sind die Zahlen der NASA, die monatlich fortgeschrieben werden.

Deutschland erlebte 2018 den wärmsten Sommer, der je beobachtet wurde. (Link) So schreibt M. Hofmann auf der Seite Wetterprognose und Wettervorhersage: "Für viele ist es keine Überraschung mehr: Das Wetter im Sommer 2018 war außergewöhnlich heiß und trocken. Die Dürre sorgte für Schäden in Milliardenhöhe. Ein Sommer der Superlative."

Jetzt glaubt's wohl jeder, dass der Klimawandel keine Einbildung ist.


gez. U. Schaaf