2016-10-19 Tourismusverein: Energieverbund Tourismus

Am 19.10.2016 tagte die Vollversammlung des Füssener Tourismusvereins. Neben den Vereinsregularien gab es drei allgemein interessierende Themen. Hier die Einladung:

Einladung zur Jahresversammlung des Dachvereines der Tourismusvereine
Tourismusverein Füssen im Allgäu e.V.

Mittwoch 15.09.2016 – 14:30 Uhr

Füssen Hotel Hirsch

  1. Begrüßung & Feststellung der Beschlussfähigkeit
  2. Geschäftsbericht/ Kassenbericht
  3. Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft

Themen mit Referenten ab 15 Uhr:

  1. Wakeboard-Anlage/ Wasserskifahren am Forggensee
    Information zum aktuellen Sachstand – Referent Thorsten Dischereit
    Beschlussfassung zur Stellungnahme der Tourismusvereine
  2. Nationalpark Ammergebirge
    Information: aktueller Stand, Beschluss der Staatsregierung und Nutzen für den Tourismus in Füssen im Sinne des sanften Tourismus – Referent Hubert Endhard
    (H. Endhard war verhindert; Andreas Eggensberger übernahm den Vortrag)
  3. Energieverbund Tourismus
    Präsentation der ersten Vergleichsmessungen der Stromverbräuche der bereits beteiligten Betriebe
    Beratung über weiteres Vorgehen – Referenten Uli Schaaf (Koordinator) und Dr. Barth von der eza!
    (statt Dr. Barth war Sebastian Uhlemair von der eza! vertreten)

Die Ergebnisse zum TOP Energieverbund Tourismus sind im beigefügten Dokument externer Link  enthalten. Folgende Punkte wurden behandelt:

  1. Bisherige Messungen
  2. Warum eMonitoring?
  3. Vorschlag
  4. Ausblick

Herr Schaaf führte die Vorteile des eMonitoring wie folgt auf:

  • Vorteile für den Betrieb
    Energiesystem verstehen; Problemmeldung
    Spitzenlast senken und Kosten sparen
    Stromkosten senken bei schwankenden Strompreisen
    Eigenstromverbrauch und Speicherung verbessern
    Optimierung im Energiesystem (Strom, Wärme, Kälte)
  • Vorteile im Verbund
    Win-Win-Situation durch Energieaustausch zwischen Hotels
    Stromerzeuger profitieren vom lukrativen Regelenergiemarkt
  • Touristische und regionale Vorteil
    Mehr regionale Wertschöpfung
    KnowHow-Entwicklung für heimische Firmen
    Nachhaltigkeitsimage Tourismus 

 Er schlägt ein zweistufiges eMonitoring-System vor:

In den einzelnen Betrieben wird minutengenau gemessen; dadurch kann man kostensparend in den Strombetrieb eingreifen. Teilausschnitte der Einzeldaten werden in eine überbetriebliche Plattform übernommen.

gez. U. Schaaf