Blog Energie&Umwelt

Plädoyer für eine dezentrale Energieversorgung

Wenn eine Wolke im Allgäu über die Photovoltaik-Anlagen zieht, dann könnte es künftig so aussehen:

  • Die Offshore-Windparks haben in der Nordsee Strom produziert, um hochgelegene Wasserspeicher in Norwegen zu füllen.
  • Die Turbinen springen an und liefern Ökostrom, der über die Stromautobahnen in's Allgäu transportiert wird.


Quelle: Wirtschaftswoche (LINK)

Das kann doch nicht sinnvoll sein!

Um wieviel sinnvoller wäre da eine dezentrale Stromversorgung! Der fehlende Sonnenstrom wird ersetzt durch Kleinkraftwerke vor Ort, Gas- oder Biomasse-Kraftwerke, die möglichst auch lokal benötigte Wärme oder Kälte erzeugen (BHKW).

Vorrang für die dezentrale Energieversorgung

  • Weil das Geld in der Region bleibt.
  • Weil weniger Strom transportiert werden muss.
  • Weil die Versorgungssicherheit in eigenen Händen liegt.

Ich plädiere für ein Subsidiaritätsprinzip in der Energieversorgung:

  • Möglichst viel auf der lokalen Ebene regeln und erst dann
  • die überregionale Ebene bemühen.

Insofern hat Ministerpräsident Seehofer vielleicht doch etwas Positives bewirkt, mit seinem Stop für die Gleichstromtrasse Süd - Ost.
(Siehe meinen persönlichen Blog-Eintrag Populismus pur)

 

gez. U. Schaaf

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