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Mieterstrom: In Schritten zum Produkt

Wie schwierig und aufwändig es ist, ein neues Produkt bis zur Marktreife zu bringen, um dann die Produktion aufzunehmen, sehen wir derzeit bei der Impfstoffherstellung. Neue Produkte werden dringed gebraucht, es dauert jedoch bis diese wirklich 'fertig' sind.

Bei der Mieterstromanlage, die als Prototyp in Seeg installiert wurde (siehe Blog-Nachricht), gab es zu Anfang eine wesentliche Verzögerung.

Geduld ist gefragt, über manche Durststrecke hinweg. Es gibt jedoch gute Nachrichten, dass es weitergeht:

  • Die Mieterstrom-Anlage bei Ulrich Gut im Hause läuft jetzt seit einigen Monaten stabil und liefert Strom an den Mieter.

  • Der Energieversorger EWR, der die Pilotphase unbürokratisch begleitet hatte, berichtet, dass die Kontrollmessungen erfolgreich waren: Die Anlage macht keine ‘wilde Einspeisung’ in’s Netz. Das wären unbemerkte Stromlieferungen, die gesetzlich nicht erlaubt sind.

  • Die Entwicklungsfirma Pionierkraft hat jetzt eine weitere Hürde bewältigt, die CE-Zertifizierung. Sie erwartet ein markfähiges Produkt im 3. Quartal 2021.

Natürlich wollen potenzielle Kunden wissen, was das System kosten wird. Dazu liefert Pionierkraft einen Richtwert von € 2.000 für die Anlage und deren Installation.

Dieser Wert wird etwas höher sein, wenn ein Nachbarhaus mit Mieterstrom versorgt wird. Daür ist dann eine eigene Stromleitung zum Nachbarn erforderlich, wie in dieser Abbildung dargestellt:

Gegenüber anderen technischen Mieterstrom-Lösungen hat Pionierkraft den Vorteil, dass die Netzanschlüsse der Beteiligten nicht geändert werden müssen und bisherige Stromlieferungsverträge nicht berührt sind.

 

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