“Erdgas sauberer machen!” hatten wir in Seeg nach einer Veranstaltung “Erdgas: Klimakiller oder Chance” gefordert. Da tut sich was: Die Gasindustrie beginnt mit Messungen und Maßnahmen zur Reduktion von Methan-Emissionen auf dem Weg zum Verbraucher. Erdgas ist beim Verbrennen sauberer als Kohle, Öl oder auch Holz. Deshalb wird es als Übergangsenergie geführt, bis Wasserstoff das Gasnetz CO2-frei macht.
Abbildung aus einer EU-Veröffentlichung
Das Problem sind die Methan-Emissionen, die aus undichten Leitungen entweichen. Methan ist nämlich viel klimaschädlicher als CO2.
Die gesellschaftliche Kritik ist also angekommen, wobei die Haupt-Gaslieferanten USA, Iran, Russland und Katar noch überzeugt werden müssen.
Eine genaue Beschreibung der tatsächlichen Bemühungen der Gasindustrie finden Sie im Tagespiegel-Text von Christian Schaudwet vom 24.11.2020
gez. U. Schaaf