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Zum Glück NEIN. Seit die Thüringer Strombrücke in Betrieb gegangen ist (siehe Blog-Nachricht) kann der Windstrom aus Norddeutschland gut in den Süden transportiert werden. Warum die Übertragungsnetzbetreiber und die Netzagentur immer größere Stromtrassen verlangen, hat zwei technische Gründe:

  • Die Leitungen werden vom Braunkohlestrom verstopft:
    Die sehr großen Braunkohlekraftwerke haben eine Dauergenehmigung für die Einspeisung, z.B. die verfügen die 2 Blöcke im Braunkohle-Kraftwerk Schkopau bei Lauchstätt über eine Kapazität von insgesamt ca. 800 Megawatt.
  • Es gibt einfach zu wenig Kapazität, um überschüssigen Windstrom zu speichern,
    etwa als Windgas, das im Gasnetz gepuffert werden kann.

Und daneben gibt es natürlich massive geschäftliche Interessen, möglichst viel Geld in Leitungen zu stecken, werden doch alle Investitionen der Übertragungsnetzbetreiber in die Übertragungsnetze mit ca. 9% verzinst, was der Stromkunden über die Netzentgelte zu tragen hat.

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