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Der Zusammenhalt einer Gesellschaft ist eines der höchsten öffentlichen Gütern. Vor allem dann, wenn es schwierig wird, wie gehabt
beim Thema Euro / Europa,
bei der Flüchtlingskrise und jetzt
beim Klimaschutz.
Johannes Hiilje hat in der ZEIT dazu einen Gastkommentar geschrieben. Er war mir von Patrick Graichen von der Agora Energiewende empfohlen worden. In der Tat, lesenswert!
Die AfD, die wie alle Populisten eine Polarisierung der Gesellschaft anstrebt - wir gegen den Rest der anderen - hat jetzt als nächstes Thema den Klimaschutz für sich entdeckt, nach Euro und Flüchtlingskrise.
Damit beim Klimaschutz nicht das Gleiche passiert wie bei den anderen Themen, nämlich eine Spaltung der Gesellschaft, fordert er “die Mitte” auf, nicht zur Spaltung beizutragen, indem sie z.B. die Fridays-for-Future-Bewegung einfach madig macht.
Man brauche bessere Geschichten für “die Mitte”, damit der jetzt noch vorhandene Grundkonsens in Sachen Klimaschutz nicht verloren geht:
Sein Vorschlag: Den Klimaschutz für Wachstum, Wohlstand und Innovation zu nutzen und etwa ein neues Label zu kreieren, wie “Climate-friendly-made-in-Germany”.
Eigentlich steckt das ja in den Vorschlägen des Klimakabinetts drin! Ein bisschen mehr wäre dann vielleicht auch möglich!
gez. Uli Schaaf
PS: Siehe auch meinen Beitrag Klimapäckchen