Blog Energie&Umwelt

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Bei Ulrich Gut, Mitglied des Energiearbeitskreises im Bürgerforum Seeg ist jetzt - nach einem guten Jahr Entwicklungsphase - eine Mieterstromanlage der Firma Pionierkraft in Betrieb genommen worden. Die Anlage liefert den Strom, der von der hauseigenen PV-Anlage produziert und nicht vom Eigentümer verbraucht wird, in erster Priorität an den Mieter. Sollte immer noch ein Stromüberschuss vorhanden sein, wird dieser wie bisher ins Netz eingespeist.

Dies ist eine gute Nachricht für Mieter und Hausbesitzer in Seeg, die auf ihrem Haus oder auf einem Nebenhaus eine PV-Anlage haben. Besonders interessant wird diese Installation, wenn die PV-Anlage nach 20 Jahren aus der Förderung fällt. Sie muss dann nicht abgebaut werden, sondern kann lohnend weiterbetrieben werden.

Pilotanlage von Pionierkraft:

  • Der Wechselrichter (Teil der PV-Anlage) links oben wandelt den Strom vom Dach in Wechselstrom, der im Haus verbraucht wird

  • Die Messgeräte sind rechts im Schaltschrank verbaut, je eines für den Hausbesitzer und den Mieter

  • Hardware von Pionierkraft (früher Pioniernetz): Steuert die Stromverteilung:
    > zuerst wird Bedarf des Hausbesitzers abgedeckt,
    > dann wird Mieter mit PV-Strom versorgt,
    > überschüssiger Strom wird ins Netz eingespeist.

  • Wenn die Sonne nicht scheint, wird das Haus normal über das EWR-Netz versorgt.

  • Für Leute, die sich auskennen:
    Vorteil der Lösung ist die Unabhängigkeit der Stromkunden; sie sind frei am Markt wie es der Gesetzgeber vorschreibt.

Die Installation der Pilotanlage wurde vom EWR sehr unbürokratisch begleitet. EWR wird auch Messungen machen, die die Unbedenklichkeit der Anlage nachweisen.

Hier ein kurzer Image-Film von Pioniernetz (neu Pionierkraft).

Pressemitteilung der Fa. Pionierkraft

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