Wetter ist nicht gleich Klima
In der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) schreibt Sven Titz einen aus meiner Sicht guten Artikel über Wetterextreme und deren Bezug zum Klimawandel:
“Irgendwo auf der Welt tobt immer ein Unwetter. Dank den Handys entstehen heute auch Unmengen an Fotos und Videos. Oft wird behauptet, es handle sichum Ereignisse, die ohne den Klimawandel gar nicht stattgefunden hätten.”
Und wie immer, wenn man genauer hinschaut und recherchiert ist die Realität komplexer und weniger eindeutig:
“Das Wetter verändert sich auf komplexe Weise.
Alle Wettererscheinungen, die wir heutzutage erleben, haben immer irgendetwas mit dem Klimawandel zu tun. Schliesslich befindet sich die ganze Atmosphäre wegen der Erwärmung in einem anderen Gesamtzustand als früher. Die Wettererscheinungen, die man heutzutage erwarten kann, haben sich darum auf der ganzen Erde verändert.
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Die meteorologischen Grundmechanismen sind die gleichen geblieben wie in der Vergangenheit. Das Wetter wird nicht pauschal immer wilder, sondern in ganz bestimmten Aspekten. Insgesamt betrachtet nehmen die Probleme darum zu.
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Die Erderwärmung bringt Probleme genug mit sich. Aus jedem Sturm ein Menetekel zu machen, ist aber keine gute Idee.”
Hier kann der flott geschriebene Artikel mit guten Beispielen aufgerufen werden: