Blog Energie&Umwelt

Nahwärmenetz im Ortskern

Kennzahlen (2018):

Wärme
MWh/a

Leitungs-
länge m

1.200800

Energiewende ohne Subventionen? Geht das?

Die kleine Allgäuer Gemeinde hat es vorgemacht und ein Nahwärmenetz eingerichtet.

Mitten im Dorf steht die Heizzentrale mit den 2 Containern für Holz-Pellets. Das Gebäude stört in keiner Weise, weder optisch noch durch Lärm oder Luft-Emissionen. Zur Unterstützung wird Solarthermie auf dem Dach verwendet.



Angeschlossen sind Gemeindegebäude (1), ein größeres Altenheim (10) und verschiedene Geschäfte.

Die Heizzentrale verfügt über 2 Kessel mit einer Leistung von je 220 kW. Die Anlage ist redundant ausgelegt und wird über Fernwirksysteme gesteuert (vom Handy aus). Bei den Verbrauchern steht eine Box, die neben einem Pufferspeicher auch sämliche Messeinrichtungen enthält. Die Anlagensteuerung erfolgt also frühzeitig, wenn sich der Bedarf der Endverbraucher ändert, nicht erst, wenn sich die Temperatur im Gesamtsystem ändert.

Links und rechts die beiden Heizkessel mit dem schrägen Transportsystem für die Asche. Ein Heizölkessel (im Bild unten rechts) ist in Reserve, wurde bisher jedoch fast noch nie gebraucht. Rechts außen der Pufferspeicher mit 3.000 Liter Wasser.

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