Blog Energie&Umwelt

Projekt Energienetz 'Bei-den-Linden'

Kennzahlen (2021):

Wärme
MWh/a

Leitungs-
länge m

Wärme
MWh/a

Leitungs-
länge m

660

310

 

Im Umfeld des Landhotels Seeg kann eine klimafreundliche Wärme- und Strom-Versorgung für das Hotel und angrenzende Häuser aufgebaut werden. Der Vorschlag wurde vom Energiearbeitskreis des Bürgerforums ehrenamtlich ausgearbeitet. Folgende Objekte können über ein Wärmenetz (siehe Abb. unten) mit Energie versorgt werden.

  • Hotel
    mit Schwimmbad und 35 Appartments

  • Wiesleutener Str. 11
    19 Ferienwohnungen

  • Bei den Linden 4 & 6
    18 Wohnungen, davon 6 dauerhaft belegt

  • Bei den Linden 5 & 7
    24 Wohnungen, davon 2 dauerhaft belegt

  • Bei den Linden 9
    8 Wohnungen, dauerhaft belegt

Weitere Objekte im näheren Umkreis bis zum Wendeplatz am Ende der Straße können sich ebenfalls um einen Anschluss bewerben.

In allen Gebäuden werden die Ölheizungen ersetzt durch einen Anschluss an das Wärmenetz.

Auf einem eigenen Grundstück wird eine Energiezentrale aufgebaut. Dort werden ein Blockheiz-Kraftwerk (BHKW) und Gaskessel installiert. Das BHKW versorgt das Hotel mit Strom. Die bei der Strom­erzeugung anfallende Wärme wird in das Wärmenetz eingespeist. Ergänzend und zur Sicherheit wird eine Gasheizung genutzt.

Eine erste Kalkulation hat ergeben, dass die Investition in diese erste Ausbaustufe eine wesentlich bessere Rendite als übliche Bankeinlagen bietet.

In dieser ersten Ausbaustufe, die insg. 67.000 l Öl pro Jahr einspart, profitiert der Umwelt- und Klimaschutz vor allem durch die Nutzung der BHKW-Wärme.

In weiteren Ausbaustufen kann Klimaneutralität erreicht werden,

  • durch die Nutzung von Photovoltaik auf den Dächern der Häuser,

  • durch Anschluss der anderen Parteien an die Eigenversorgung mit Strom

  • und durch die Nutzung von Wasserstoff für den Betrieb des BHKW.

Die Investition wird von einem Konsortium , z.B. von einer Genossenschaft getragen. Sie verkauft den Wohnungseigentümern die Energie, kWh Wärme und später auch kWh Strom und finanziert damit die Investitionen.

Seeg, April 2021

gez. U. Schaaf
Arbeitskreis Energie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Folgende Objekte können über ein Wärmenetz (siehe Abb. oben) mit Energie versorgt werden.

  • Hotel
    mit Schwimmbad und 35 Appartments

  • Wiesleutener Str. 11
    19 Ferienwohnungen

  • Bei den Linden 4 & 6
    18 Wohnungen, davon 6 dauerhaft belegt

  • Bei den Linden 5 & 7
    24 Wohnungen, davon 2 dauerhaft belegt

  • Bei den Linden 9
    8 Wohnungen, dauerhaft belegt

Weitere Objekte im näheren Umkreis bis zum Wendeplatz am Ende der Straße können sich ebenfalls um einen Anschluss bewerben.

 

In allen Gebäuden werden die Ölheizungen ersetzt durch einen Anschluss an das Wärmenetz.

Auf einem eigenen Grundstück wird eine Energiezentrale aufgebaut. Dort werden ein Blockheiz-Kraftwerk (BHKW) und Gaskessel installiert. Das BHKW versorgt das Hotel mit Strom. Die bei der Strom­erzeugung anfallende Wärme wird in das Wärmenetz eingespeist. Ergänzend und zur Sicherheit wird eine Gasheizung genutzt.

Diese Wärmelieferung wird ergänzt um Solarthermie auf den Dächern der Häuser.

Eine erste Kalkulation hat ergeben, dass die Investition in diese erste Ausbaustufe eine wesentlich bessere Rendite als übliche Bankeinlagen bietet, mit einer Kapitalverzinsung von ca. 5 %.

In dieser ersten Ausbaustufe, die insg. 67.000 l Öl pro Jahr einspart, profitiert der Umwelt- und Klimaschutz vor allem durch die Nutzung der BHKW-Wärme.

In weiteren Ausbaustufen kann Klimaneutralität erreicht werden,

  • durch die Nutzung von Photovoltaik auf den Dächern der Häuser,

  • durch Anschluss der anderen Parteien an die Eigenversorgung mit Strom

  • und durch die Nutzung von Wasserstoff für den Betrieb des BHKW.

Finanzierung

Die Investition wird von einem Konsortium , z.B. von einer Genossenschaft getragen. Sie verkauft den Wohnungseigentümern die Energie, kWh Wärme und später auch kWh Strom und finanziert damit die Investitionen.

Die Haus- oder Wohnungseigentümer sparen sich die Investition in eine neue Heizung und die Erneuerung der Öltanks, lediglich eine Hausanschlussgebühr wird fällig.

Im übrigen müssen sie die Energielieferungen bezahlen und haben keine Risiken beim Betrieb einer Heizung. Durch gemeinsame Eigenstromerzeugung können sie sich mittelfristig von steigenden Energiekosten (CO2-Steuer) abkoppeln.

Die Berechnung der gelieferten Wärmeenergie ist an staatliche Regulierung gebunden; keine Liegenschaft ist einer willkürlichen Preispolitik ausgesetzt.

Anteile der geplanten Genossenschaft können alle Seeger Bürger erwerben, vor allem auch Eigentümer der angeschlossenen Häuser.

 

Bürgerforum Seeg, Arbeitskreis Energie
gez. U. Schaaf
April 2021

 

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