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Tiefengeothermie-Tagung am 15.03.2023

Tiefengeothermie – eine Chance für bayerische Kommunen

Unter diesem Titel veranstaltete C.A.R.M.E.N e.V. eine sehr informatives Fachgespräch zur Geothermie in Aschheim. Dort haben sich drei Kommunen vor vielen Jahren zusammengetan und den Energieschatz, der tief unter ihren Gemeinden liegt, erschlossen.

Energiezentrale in Aschheim für ein Leitungsnetz von 94 km und 1.500 Wärmenetzanschlüssen
Aus dem Leitungsrohr rechts kommt die Wärmeenergie mit 86°C aus 2700 m Tiefe,
links geht das abgekühlte Thermalwasser wieder zurück in die Tiefe (Foto AFK)

Wir aus Füssen waren mit 3 Personen zu dieser Tagung gefahren, um die Chancen der Geothermie für unseren Ort zu erkunden. Dabei zeigte sich, dass es am Alpenrand schwieriger ist, die Tiefen-Geothermie zu nutzen, weil die Erdschichten von den Alpen nach unten gedrückt und zerbrochen wurden.

Möglichkeiten sollte es aber mit oberflächennaher oder mitteltiefer Geothermie geben:

Flache und tiefe Erdwärmesonden in Verbindung mit Wärmepumpen

und Nutzung des Grundwassers (Zweibrunnensystem)

bei einer Bohrung könnte auch Thermal-wasser gefunden werden (Bad Füssen!)

 

Der Klimabeirat Füssen wird sich zusammen mit anderen Gemeinden im Allgäuer Land um eine weitere Klärung kümmern, denn Geothermie ist DIE Chance den Altbaubestand in Füssen klimaneutral zu machen. (LINK)

gez. U. Schaaf

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